Einwohnerentwicklung und Migration in der Türkei
Seit der Republikgründung im Jahre 1923 wuchs die Bevölkerung der Türkei schnell an. 1927 lebten in der Türkei knapp 14 Millionen Menschen, 2003 waren es knapp 70 Millionen. In den letzten Jahren hat sich das Bevölkerungswachstum sehr verlangsamt. Während es 2000 noch 1,7 % betrug, wird für 2004 von einem Bevölkerungswachstum von 1,13 % ausgegangen.
Die Türkei ist gleichzeitig ein Auswanderungs- und Einwanderungsland. Während der 1960er, 1970er und 1980er Jahre verließen Millionen Türken ihr Land als Arbeitsmigranten („Gastarbeiter“) und politische Flüchtlinge und
gingen etwa nach Belgien, Frankreich, Schweden, in die Niederlande, die Schweiz, Österreich und Deutschland. Aus dem Balkan, Nahen Osten, Griechenland, Iran, Zentralasien, Krim und so weiter kamen nach dem Fall des eisernen Vorhanges Aussiedler in die Republik. Zudem wählten 2009 etwa 4.600 Deutsche die Türkei als neue Wahlheimat, von insgesamt rund 155.000 deutschen Auswanderern. Damit wanderten 2009 rund 300 Personen mehr in die Türkei aus, als beispielsweise nach Kanada (mit rund 4.300 Auswanderern im Jahr 2009). Neben dem angenehmen Klima, den schönen Landschaften und der Gastfreundschaft der Einwohner sind vor allem die günstigen Lebenshaltungskosten sowie vergleichsweise geringe bürokratische Hürden die wesentlichen Gründe für
eine Einwanderung in die Türkei. Auf der anderen Seite verließen viele Minderheiten die Türkei, etwa Aleviten, Armenier, Assyrer, Griechen, Kurden, Juden, Jesiden und Zaza sowie Millionen von ethnischen Türken.
Die Türkei ist gleichzeitig ein Auswanderungs- und Einwanderungsland. Während der 1960er, 1970er und 1980er Jahre verließen Millionen Türken ihr Land als Arbeitsmigranten („Gastarbeiter“) und politische Flüchtlinge und
gingen etwa nach Belgien, Frankreich, Schweden, in die Niederlande, die Schweiz, Österreich und Deutschland. Aus dem Balkan, Nahen Osten, Griechenland, Iran, Zentralasien, Krim und so weiter kamen nach dem Fall des eisernen Vorhanges Aussiedler in die Republik. Zudem wählten 2009 etwa 4.600 Deutsche die Türkei als neue Wahlheimat, von insgesamt rund 155.000 deutschen Auswanderern. Damit wanderten 2009 rund 300 Personen mehr in die Türkei aus, als beispielsweise nach Kanada (mit rund 4.300 Auswanderern im Jahr 2009). Neben dem angenehmen Klima, den schönen Landschaften und der Gastfreundschaft der Einwohner sind vor allem die günstigen Lebenshaltungskosten sowie vergleichsweise geringe bürokratische Hürden die wesentlichen Gründe für
eine Einwanderung in die Türkei. Auf der anderen Seite verließen viele Minderheiten die Türkei, etwa Aleviten, Armenier, Assyrer, Griechen, Kurden, Juden, Jesiden und Zaza sowie Millionen von ethnischen Türken.