Ethnien
Volksgruppen in der Türkei
Die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung in der Türkei ist nicht exakt feststellbar. Bei offiziellen Volkszählungen wird die ethnische Zugehörigkeit nicht erfasst. Ermittelt werden hingegen Muttersprache und Zweitsprache, wobei die Zahlen bei vielen Minderheiten aufgrund der türkischen Assimilationspolitik stark rückläufig sind. Hinzu kommt, dass sich seit Jahrhunderten die verschiedensten Volksgruppen mischen, so dass die Zurechnung zu einer Volksgruppe vielfach schwerfällt.
Die Angaben zu den Ethnien differieren stark, je nachdem, welche Quellen herangezogen werden. Demnach leben in der Türkei folgende Ethnien: 70 bis 77 % Türken, 14 bis 18 % Kurden, 4 % Zaza, 2 % Tscherkessen, 2 % Bosniaken, 1,5 % Araber, 1 % Albaner, 0,5 % Lasen, 0,1 % Georgier sowie diverse andere ethnische Gruppen
und Nationalitäten wie Armenier/Hemşinli, Bulgaren/Pomaken, Aramäer, Tschetschenen, Griechen/Pontier, Juden und Roma.
Im Jahre 1914 gab es im Osmanischen Reich etwa 1,3 Millionen Armenier mit der Muttersprache Armenisch. Ihre Zahl ist durch den Völkermord von 1915 bis 1917 und die Vertreibungen auf etwa 40.000 zurückgegangen Hinzukommen etwa 70.000 illegale armenische Einwanderer.
Die Bevölkerungsgruppe der Türken wird unterschiedlich definiert. Die türkische Regierung zählt seit 1965 Bevölkerungsgruppen dazu, die von anderen Quellen zum Teil als Angehörige anderer Turkvölker angesehen werden. Dies betrifft etwa 600.000 Aserbaidschaner, jeweils bis zu 200.000 Mescheten und Turkmenen, etwa 15.000 Gagausen, jeweils etwa 1.000 Kasachen, Kirgisen, Kumyken, Usbeken und 500 Uiguren.
Die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung in der Türkei ist nicht exakt feststellbar. Bei offiziellen Volkszählungen wird die ethnische Zugehörigkeit nicht erfasst. Ermittelt werden hingegen Muttersprache und Zweitsprache, wobei die Zahlen bei vielen Minderheiten aufgrund der türkischen Assimilationspolitik stark rückläufig sind. Hinzu kommt, dass sich seit Jahrhunderten die verschiedensten Volksgruppen mischen, so dass die Zurechnung zu einer Volksgruppe vielfach schwerfällt.
Die Angaben zu den Ethnien differieren stark, je nachdem, welche Quellen herangezogen werden. Demnach leben in der Türkei folgende Ethnien: 70 bis 77 % Türken, 14 bis 18 % Kurden, 4 % Zaza, 2 % Tscherkessen, 2 % Bosniaken, 1,5 % Araber, 1 % Albaner, 0,5 % Lasen, 0,1 % Georgier sowie diverse andere ethnische Gruppen
und Nationalitäten wie Armenier/Hemşinli, Bulgaren/Pomaken, Aramäer, Tschetschenen, Griechen/Pontier, Juden und Roma.
Im Jahre 1914 gab es im Osmanischen Reich etwa 1,3 Millionen Armenier mit der Muttersprache Armenisch. Ihre Zahl ist durch den Völkermord von 1915 bis 1917 und die Vertreibungen auf etwa 40.000 zurückgegangen Hinzukommen etwa 70.000 illegale armenische Einwanderer.
Die Bevölkerungsgruppe der Türken wird unterschiedlich definiert. Die türkische Regierung zählt seit 1965 Bevölkerungsgruppen dazu, die von anderen Quellen zum Teil als Angehörige anderer Turkvölker angesehen werden. Dies betrifft etwa 600.000 Aserbaidschaner, jeweils bis zu 200.000 Mescheten und Turkmenen, etwa 15.000 Gagausen, jeweils etwa 1.000 Kasachen, Kirgisen, Kumyken, Usbeken und 500 Uiguren.